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Berlin
Einfach mal das Geschlecht wechseln? Ja, aber ...
Schwächen im Gesetz heizen eine Debatte weiter auf, die schon kompliziert genug ist. Wo Eindeutigkeit gefragt wäre, bleibt die Ampel vage.
Paus und Buschmann.jpeg       -  Familienministerin Lisa Paus (Grüne) und Justizminister Marco Buschmann (FDP) bei einem Pressestatement zum Selbstbestimmungsgesetz.
Foto: Michael Kappeler, dpa | Familienministerin Lisa Paus (Grüne) und Justizminister Marco Buschmann (FDP) bei einem Pressestatement zum Selbstbestimmungsgesetz.
Redaktion
 |  aktualisiert: 11.03.2024 10:46 Uhr

Einmal im Jahr das Geschlecht wechseln, zumindest amtlich – mit ihrem Selbstbestimmungsgesetz stößt die rot-grün-gelbe Bundesregierung mitten in eine gesellschaftliche Debatte, die mit unerbittlicher Schärfe geführt wird. Im Spannungsfeld zwischen Biologie und kulturellen Prägungen gibt es für beide Seiten nur Schwarz oder Weiß. Zwischentöne haben leider kaum eine Chance. Schon der Name polarisiert: Ist das Geschlecht wirklich etwas, das selbst bestimmt werden kann? Für das eine Lager ist klar, dass es rein die Chromosomen sind, die das entscheiden. Für das andere ist es eine vielschichtige Angelegenheit, die sich allein nach Empfinden der Betroffenen richtet und deshalb auch Änderungen unterliegt.

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