Kommentar
Die Würde des Menschen ist antastbar geworden
Vor 75 Jahren verabschiedeten die Vereinten Nationen die Erklärung der Menschenrechte. Das Jubiläum fällt in eine Zeit, in der die UN besonders heftig infrage gestellt werden.
Der Satz erscheint so banal, dass man ihn beinahe für überflüssig halten könnte. Doch gerade in seiner Schlichtheit liegt das Revolutionäre. "Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren." Als er niedergeschrieben wurde, hatte die Menschheit gerade einen Zivilisationsbruch erlebt. Es war der 10. Dezember 1948, die Gräuel des Zweiten Weltkrieges steckten den Menschen noch in den Knochen, als die Vereinten Nationen die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte verabschiedeten.
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