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Kommentar
Die Gastronomie hätte ein Sommermärchen verdient
Die Gastro-Branche hatte nicht nur das Regenwetter, sondern auch die höhere Mehrwertsteuer und davor die Corona-Zeit zu verkraften. Jetzt wäre Zeit, dass sich was dreht.
Michael Kerler
 |  aktualisiert: 13.06.2024 02:44 Uhr

Leider ist die Gastronomie skeptisch, dass die Fußball-Europameisterschaft einen großen Schub für sie bringt. Dabei hätte die Branche ein Sommermärchen verdient. Die Corona-Krise, die Inflation und zuletzt die Rückkehr zum alten Mehrwertsteuersatz haben die Betriebe vor große Probleme gestellt. Mit Hilfsgeldern konnte der Staat in der Pandemie nur einige finanzielle Wunden heilen, die Verwerfungen durch die Lockdowns blieben

Zahlreiche Fachkräfte hatten in der Corona-Krise die Branche verlassen. Das Fachkräfteproblem wird allein die Gastronomie selbst lösen können. Hier zählt das Gehalt, aber nicht nur: Es gilt auch, die landläufigen Vorurteile von Überstunden, Stress und harter Arbeit zu durchbrechen. Mit neuen Arbeitszeitmodellen, transparenten Schichten und einem neuen Führungsstil ist in vielen Betrieben auch schon viel passiert. 

Der Besuch im Biergarten macht das Leben lebenswert

Letztlich sind es die Gäste, die verhindern können, dass das Wirtshaussterben um sich greift. Die Fußball-EM ist eine Chance, mehr Kundschaft zu gewinnen, sei es aus dem Ausland, sei es beim Public Viewing. Lassen wir uns darauf ein. Ein Besuch im Biergarten oder in einem guten Gasthaus macht das Leben lebenswert. 

 
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