Kommentar
Der Sozialstaat stößt an seine Grenzen
Kaum Wachstum, steigende Kosten – und wenig Reformwillen: Für Renten-, Kranken- und Pflegeversicherung sind die Ampel-Jahre bisher verlorene Jahre.
Unter Klimaforschern ist der Kipppunkt ein gängiger Begriff. Er beschreibt den Moment, von dem an eine Entwicklung nicht mehr rückgängig gemacht werden kann. Einen Kipppunkt der deutlich weniger beachteten Art hat nun eine Studie im Auftrag der Familienunternehmer ausgemacht: Wenn sich nichts ändert, wird der Sozialstaat, wie wir ihn heute kennen, schon im Jahr 2030 nicht mehr reformierbar sein und das gesamte Sozialsystem ins Wanken geraten.
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