Rom
Zehn Jahre Papst Franziskus: Vom Visionär zum gescheiterten Reformer
Als Jorge Mario Bergoglio im März 2013 gewählt wurde, schien das der Beginn einer Zeitenwende der katholischen Kirche. Von der Revolution aber ist wenig geblieben.
„Habemus papam“ rief Protodiakon Jean-Louis Taurant von der Mittelloggia des Petersdoms bewegt ins Mikrofon. Die Menge unten auf dem Platz johlte, tausende Smartphone-Taschenlampen leuchteten in jener römischen Nacht. Zehn ewige Minuten dauerte es dann noch, bevor die Welt den neuen Papst zu Gesicht bekam. „Bergoglio? Wer ist bitte Bergoglio?“, so fragten sich nicht nur damals anwesende Journalisten an jenem 13. März 2013.
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