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Straßburg
Erfolg für "Klimaseniorinnen": Gerichtshof stellt sich hinter Klimaklage
Der Menschenrechtshof stellt sich hinter eine Klage älterer Frauen, die von der Schweiz mehr Klimaschutz verlangen. Das eröffnet Klimaschützern weltweit neue Möglichkeiten.
Demonstration.jpeg       -  Der Fall der Klimaseniorinnen war die erste Klimaklage überhaupt, die vor der Großen Kammer des Europäischen Gerichtshofs für Menschrenrechte angehört wurde.
Foto: Jean-Francois Badias, AP/dpa | Der Fall der Klimaseniorinnen war die erste Klimaklage überhaupt, die vor der Großen Kammer des Europäischen Gerichtshofs für Menschrenrechte angehört wurde.
Redaktion
 |  aktualisiert: 14.04.2024 02:43 Uhr

Als die "Klimaseniorinnen" aus dem Gerichtssaal kamen, war der Jubel groß. Der Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) hatte gerade entschieden, dass Staaten für Menschenrechtsverletzungen belangt werden können, wenn sie nicht genug für den Klimaschutz tun. Die Richterinnen und Richter verurteilten im französischen Straßburg die Schweiz, weil sie durch mangelnden Klimaschutz das Recht auf Familien- und Privatleben der Klägerinnen verletzt habe. Damit sprach der Gerichtshof erstmals ein Urteil in einer Klage, die für mehr Klimaschutz eintrat.

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