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Rom
Der italienische Staat zahlt kein Bürgergeld mehr
Die italienische Regierung streicht hunderttausenden Menschen das Bürgergeld. Das trifft vor allem ärmere Regionen im Süden des Landes. Die Menschen rebellieren.
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Foto: Ciro Fusco, dpa | Im Süden Italiens, in Neapel, ist die Zahl der Empfänger von Bürgergeld besonders hoch. Die Armut in der Region ist weiter verbreitet als im Norden.
Redaktion
 |  aktualisiert: 11.03.2024 10:57 Uhr

Die Regierung von Giuseppe Conte war gerade vier Monate im Amt, da machte Arbeitsminister und Vizepremier Luigi Di Maio mit einer sagenhaften Bemerkung von sich reden: „Wir haben die Armut abgeschafft“, behauptete der damals 32 Jahre alte aufsteigende Stern der italienischen Politik im September 2018. Die Regierung aus Fünf-Sterne-Bewegung und Lega hatte soeben ihr Dekret zum sogenannten Bürgergeld verabschiedet. Italien bekam erstmals eine echte Sozialhilfe. Die Fünf-Sterne-Bewegung präsentierte sie als Allheilmittel gegen soziale Ungerechtigkeit.

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