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Dublin
Irland streitet über die Rolle der Frau
Die irische Verfassung sieht vor, dass Mütter zu Hause bleiben sollen, um den häuslichen Pflichten nachzukommen. Am Weltfrauentag konnten die Bürger über die Streichung der Formulierung abstimmen.
Abstimmung über Verfassungsänderung in Irland.jpeg       -  Plakate für und gegen das Referendum zur Änderung der irischen Verfassung sind nebeneinander an einem Laternenpfahl in der Kildare Street in Dublin zu sehen.
Foto: Cillian Sherlock, dpa | Plakate für und gegen das Referendum zur Änderung der irischen Verfassung sind nebeneinander an einem Laternenpfahl in der Kildare Street in Dublin zu sehen.
Redaktion
 |  aktualisiert: 13.03.2024 02:58 Uhr

Es war eine erzkonservative Verfassung, die der irische Regierungschef Eamon de Valera 1937 in enger Absprache mit der römisch-katholischen Kirche entworfen hat. Seitdem hat sich Irland stark gewandelt. Es legalisierte als erstes Land der Welt 2015 die gleichgeschlechtliche Ehe und im Jahr 2018 die Abtreibung. Im selben Jahr wurde in dem katholisch geprägten Land Blasphemie als Straftatbestand gestrichen. Nun standen die Iren vor der Wahl: Wollen sie sich von einem weiteren Relikt der Vergangenheit verabschieden?

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