zurück
Teheran
Nach Tod einer Schülerin: Auf Teherans Straßen bleibt es diesmal still
Der Tod einer iranischen Schülerin erinnert viele an den Fall von Jina Mahsa Amini. Armita Garawand soll kein Kopftuch getragen haben, als sie auf die berüchtigte Moralpolizei traf.
Iranerin nach mutmaßlicher Konfrontation mit Moralpolizei tot.jpeg       -  Auf diesem Videostandbild eines vom iranischen Staatsfernsehen ausgestrahlten Überwachungsvideos ziehen Frauen die 16-jährige Armita Garawand aus einem Waggon der Teheraner Metro.
Foto: Iranian State Television, dpa | Auf diesem Videostandbild eines vom iranischen Staatsfernsehen ausgestrahlten Überwachungsvideos ziehen Frauen die 16-jährige Armita Garawand aus einem Waggon der Teheraner Metro.
Redaktion
 |  aktualisiert: 11.03.2024 10:07 Uhr

Sogar nach seinem Tod macht ein 16-jähriges Mädchen ohne Kopftuch dem Regime in Iran noch Angst. Bei der Beisetzung von Armita Garawand am Sonntag in Teheran überstieg die Zahl der Polizisten die der Trauergäste, wie Menschenrechtler berichteten. Garawand war Anfang Oktober nach Oppositionsangaben von Beamten der Religionspolizei schwer misshandelt worden, weil sie kein Kopftuch trug. Sie starb am Samstag nach wochenlangem Koma im Krankenhaus. 

Immer informiert sein und
14 TAGE GRATIS testen
  • Alle Artikel in der App lesen
  • Bilderserien aus Mainfranken
  • Nur 9,99€/Monat nach der Testphase
  • Jederzeit monatlich kündbar