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Interview
SPD-Chef Lars Klingbeil: „Der Ampel-Streit nervt, wir haben einen Job zu erledigen“
Der SPD-Vorsitzende Lars Klingbeil kritisiert Spekulationen über einen baldigen Bruch der Koalition. Jetzt komme es darauf an, Arbeitsplätze zu retten. Der Kanzler brauche dabei keine Belehrungen.
SPD-Generalsekretar Lars Klingbeil       -  SPD-Chef Lars Klingbeil
Foto:  Britta Pedersen, dpa | SPD-Chef Lars Klingbeil
Redaktion
 |  aktualisiert: 07.11.2024 02:42 Uhr

Herr Klingbeil, die Welt schaut nach Amerika. Kamala Harris oder Donald Trump werden Joe Biden ablösen und das mächtigste Land der Welt regieren. Wie schauen Sie auf die Wahl?Lars Klingbeil: Ich habe verschiedene Blickwinkel darauf. Zum einen interessieren mich berufsbedingt Wahlkämpfe. Ich war ja selbst in Chicago auf dem Parteitag der Demokraten, wo Kamala Harris nominiert wurde, und da gab es eine unfassbare Dynamik. Jenseits des Wahlkampfs und der Frage, was wir daraus für uns lernen können, habe ich auch die Hoffnung, dass Kamala Harris gewinnt. Es würde diese Welt zu stark verändern, wenn Donald Trump zurückkommt. Das wäre nicht gut für die transatlantische Zusammenarbeit, das wäre nicht gut für die USA. Und es würde sehr viel kaputt machen.

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