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Berlin
Steht die Kindergrundsicherung vor dem Aus?
5000 neue Stellen zum Bürokratieabbau? Da will die FDP nicht mitmachen. Und auch die SPD bremst. Jetzt streitet die Ampel erneut um die Kindergrundsicherung.
Kindergrundsicherung.jpeg       -  Um die Kindergrundsicherung gibt es einmal mehr Streit in der Ampelkoalition.
Foto: Waltraud Grubitzsch, dpa | Um die Kindergrundsicherung gibt es einmal mehr Streit in der Ampelkoalition.
Redaktion
 |  aktualisiert: 06.04.2024 02:42 Uhr

Der Ampelstreit um die Kindergrundsicherung flammt ein weiteres Mal auf – und zwar so heftig, dass Familienministerin Lisa Paus sogar ein komplettes Scheitern ihres Lieblingsprojekts befürchten muss. Weil die Grünen-Politikerin für die Verwaltung der im Grundsatz von der Bundesregierung bereits beschlossenen Sozialreform 5000 zusätzliche Stellen aufbauen will, stellt sich der Koalitionspartner FDP quer. Stephan Thomae, Parlamentarischer Geschäftsführer der Liberalen im Bundestag, sagte unserer Redaktion: „Ziel der Kindergrundsicherung muss es doch sein, bestehende Sozialleistungen zu bündeln und Abläufe zu automatisieren und zu digitalisieren, damit Familien sie einfach und unbürokratisch beantragen können. Das ist eine zentrale Verwaltungsreform der Ampelkoalition, die neue Chancen für Kinder schafft.“ Dafür brauche es aber „keine zusätzliche, aufgeblähte Behörde, die finanziell überhaupt nicht abbildbar ist und die genau das Gegenteil von Entbürokratisierung darstellt“. 

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