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Berlin/Brüssel
Hätte, hätte, Lieferkette
Die FDP droht, eine EU-Richtlinie platzen zu lassen. SPD-Arbeitsminister Heil schlägt einen Kompromiss vor. Und in Brüssel ist man genervt von den Deutschen.
Kinderarbeit.jpeg       -  Goldverarbeitungsanlage in der Region Brong-Ahafo in Ghana: Zwei kleine Jungen waschen das Erz, um es vom Schlamm zu trennen.
Foto: Kristin Palitza, dpa | Goldverarbeitungsanlage in der Region Brong-Ahafo in Ghana: Zwei kleine Jungen waschen das Erz, um es vom Schlamm zu trennen.
Redaktion
 |  aktualisiert: 11.03.2024 09:16 Uhr

Eigentlich schien sie schon in trockenen Tüchern, die europäische Richtlinie, die Unternehmen verpflichten soll, bei ihren weltweiten Zulieferern auf die Einhaltung von Menschenrechten und Umweltstandards zu achten. Doch in der bevorstehenden endgültigen Abstimmung im EU-Rat droht das Projekt zu scheitern – am nächsten großen Ampel-Streit in Berlin. Denn die FDP will die Pläne nicht mittragen. Bundesarbeitsminister Hubertus Heil gibt nicht auf und schlägt dem Kabinett "ein Paket für eine Entlastung von unnötiger Bürokratie und faire Wettbewerbsbedingungen für unsere Wirtschaft und klare Kante gegen Kinderarbeit und Ausbeutung vor". 

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