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Berlin
"In dieser Massivität gab es das früher nicht": Wenn der Gegner zum Feind wird
In der politischen Auseinandersetzung fliegen verbal die Funken. Nun scheint sich daraus eine Gefahr zu entwickeln, die nicht so leicht einzudämmen ist.
Beschädigte Wahlplakate.jpeg       -  Längst richtet sich die Gewalt nicht mehr nur gegen Wahlplakate, sondern gegen Menschen.
Foto: Hendrik Schmidt, dpa | Längst richtet sich die Gewalt nicht mehr nur gegen Wahlplakate, sondern gegen Menschen.
Redaktion
 |  aktualisiert: 17.05.2024 16:44 Uhr

Es kommt nicht oft vor, dass sich Olaf Scholz zu aktuellen Themen äußert, über die das halbe Land diskutiert. Der Bundeskanzler lässt sich seine Agenda ungern von außen aufzwängen, vermittelt eher den Eindruck, über den Aufgeregtheiten des Alltags zu stehen. Doch das, was gerade geschieht in der Republik, lässt offenbar auch ihn nicht kalt. „Gewalt bedroht die Demokratie, und deshalb müssen wir dagegen zusammenstehen als Bürgerinnen und Bürger“, sagte der SPD-Politiker am Samstag bei einer Veranstaltung in Potsdam. „Das ist alles nicht hinnehmbar, und zwar in keinem Fall – egal, gegen welche Partei sich das richtet.“ Er betonte: „Wir dürfen nicht achselzuckend denken, es wird schon nicht so schlimm sein.“ 

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