Georgien
Nach der mutmaßlich manipulierten Wahl: Wenig Rückendeckung für Georgiens Opposition
Im Kaukasusstaat formiert sich erster Protest, doch aus Brüssel kommt aus Sicht von Mariam Geguchadze zu wenig Unterstützung. Die Aktivistin weiß nicht, ob für sie noch ein Platz in Georgien bleibt.
Mariam Geguchadze hat sich an Vieles gewöhnt. An stundenlange Verhöre auf der Polizeiwache, an Verleumdungskampagnen gegen sie, an das Gefühl der Unsicherheit. Woran sie sich nicht gewöhnen kann, ist die knapp 900 Kilometer lange Grenze zu Russland. Zu sehr haben sich die Kindheitserinnerungen an den Kaukasuskrieg 2008 bei ihr eingebrannt, zu groß ist die Sorge vor dem langen Arm Moskaus, der inzwischen bis nach Tiflis reicht. „Ich hätte gerne einen anderen Nachbarn“, sagt sie.
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