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Paris
Warum Emmanuel Macron gerade jetzt nach Zucht und Ordnung ruft
Der französische Präsident sieht offensichtlich in einem Rechtsruck seine politische Rettung. Doch sein Versuch, Schwung für die Europawahlen aufzunehmen, birgt Risiken.
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Foto: Aurelien Morissard, AP/dpa | Prunkvoller Auftritt: Mit einer Pressekonferenz zur besten Sendezeit will der französische Präsident Emmanuel Macron aus der Krise in den Umfragen kommen.
Redaktion
 |  aktualisiert: 11.03.2024 09:24 Uhr

Krise, welche Krise? Emmanuel Macron erscheint kampfeslustig und zuversichtlich wie eh und je, als er am Dienstagabend an einem Pult vor rund 200 Journalisten Platz nimmt, um eine Pressekonferenz zu geben – die erst dritte in fast sieben Jahren als französischer Präsident. Doch alleine, dass er hier sitzt, ist Ausdruck dafür, dass sein Land durch eine schwierige Zeit geht. 2023 war geprägt vom Ringen um seine umstrittene Rentenreform, der hohen Inflation, gewaltsamen Unruhen in vielen französischen Städten nach dem tödlichen Schuss eines Polizisten auf einen Jugendlichen. Zuletzt sorgte ein mit den Stimmen der bürgerlichen und extremen Rechten beschlossenes scharfes Einwanderungsgesetz für Unruhe auch in seinen eigenen Reihen.

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