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Paris
Schulterschluss gegen die Rechten
Vor der zweiten Wahlrunde versucht Frankreich, sich zu sortieren. Wird der Rassemblement National um Marine Le Pen bald erstmals den Regierungschef stellen? Einige wollen das mit aller Kraft verhindern.
Parlamentswahl in Frankreich.jpeg       -  Marine Le Pens RN könnte Prognosen zufolge am kommenden Sonntag stärkste Kraft in der Nationalversammlung werden.
Foto: Thibault Camus, dpa | Marine Le Pens RN könnte Prognosen zufolge am kommenden Sonntag stärkste Kraft in der Nationalversammlung werden.
Redaktion
 |  aktualisiert: 14.07.2024 02:34 Uhr

Nach der ersten Runde der Parlamentswahlen beginnen in Frankreich die Rechenspiele. Lässt es sich noch verhindern, dass der Rassemblement National (RN) beim zweiten Wahlgang am kommenden Sonntag die absolute Mehrheit in der Nationalversammlung erreicht? Mit 33 Prozent lagen die Rechtsextremen erwartungsgemäß auf dem ersten Platz. Damit haben sie ihr Ergebnis seit den letzten Parlamentswahlen 2022 fast verdoppelt. Die Partei punktete besonders in ihrer Stammwählerschaft unter Arbeitern und Menschen ohne höheren Bildungsabschluss. Sie konnte aber auch anderswo mehr Stimmen gewinnen, etwa bei Menschen unter 35 Jahren. Das Linksbündnis Neue Volksfront erreichte 28 Prozent, das Mitte-Lager von Präsident Emmanuel Macron knapp 22 Prozent. 

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