Nach Amira Mohamed Alis Ankündigung vor einigen Tagen zog Dietmar Bartsch prompt nach: Beide bisherigen Fraktionsvorsitzenden der Linken im Bundestag werden ihr Amt nicht weiter bekleiden. Für die seit Jahren zerstrittene Partei ist es der nächste Schritt in die bundespolitische Bedeutungslosigkeit. Maßgeblich beteiligt daran ist Sahra Wagenknecht. Sie torpediert die Parteiführung seit Langem, ist mit der links-progressiven Ausrichtung nicht einverstanden. Obwohl Wagenknecht im Bundestag nur noch Hinterbänklerin ist, wird sie in jeder Meinungsumfrage zu den beliebtesten Politikern Deutschlands gezählt. Nicht zuletzt deshalb kokettiert Wagenknecht seit Monaten damit, eine eigene Partei zu gründen. Jede und jeder in Deutschland hat dazu das Recht. Doch es gibt einige Hürden.
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