An Rücktritt denkt sie nicht. "Ich sehe dazu keine Veranlassung", hat Bettina Stark-Watzinger schon am Vormittag vor dem Bildungsausschuss gesagt. Nun steht sie vor dem Bundestag und redet erst einmal vom BAföG, das die Bundesregierung gerade erst erhöht hat, von der künstlichen Intelligenz, von neuen Energien und der Robotik – alles wichtige Themen für eine Forschungsministerin, aber nicht der Grund, warum das Parlament sie einbestellt hat. Auf ihn kommt die 56-Jährige erst nach einer kurzen Warmlaufphase zu sprechen. Die Wissenschaftsfreiheit, sagt sie dann, sei "ein Schatz", und dass Fördermittel in ihrem Ministerium nicht nach politischen Kriterien vergeben würden, sondern nach akademischer Qualität. "Sie ist die Grundlage für Exzellenz und Fortschritt."
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