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Tunis
Ein Autokrat soll Europas Flüchtlinge aufnehmen
Nancy Faeser ist nun offiziell Spitzenkandidatin für den hessischen Landtag. Dabei hat sie als Bundesinnenministerin eigentlich gerade eine Mammut-Aufgabe zu lösen.
Bundesinnenministerin Nancy Faeser reist nach Tunesien.jpeg       -  Nancy Faeser (SPD), Bundesministerin für Inneres und Heimat, reist zusammen zu Gesprächen über Migrationspolitik nach Tunesien. Die Zahl der Boote mit Flüchtlingen, die von Tunesien nach Italien ablegen, ist in den vergangenen Monaten gestiegen.
Foto: Bernd von Jutrczenka, dpa | Nancy Faeser (SPD), Bundesministerin für Inneres und Heimat, reist zusammen zu Gesprächen über Migrationspolitik nach Tunesien.
Redaktion
 |  aktualisiert: 11.03.2024 11:31 Uhr

Der Parteitag der hessischen SPD war gerade ein paar Stunden vorüber, da bestieg Nancy Faeser den Flieger. Ihre Partei hat sie am Wochenende mit großer Mehrheit offiziell zur Spitzenkandidatin für die Landtagswahl am 8. Oktober gekürt. In Hessen drückt die SPD seit fast 25 Jahren die Oppositionsbank; gegenwärtig regiert hier Schwarz-Grün. Eigentlich ist der bevorstehende Wahlkampf bereits ein Programm, das Spitzenpolitiker fordert. Doch Faeser ist zugleich Bundesinnenministerin und in diesem Amt gerade in wichtiger Mission unterwegs. In Tunis will sie an diesem Montag mit der Regierung über Schlepperboote im Mittelmeer, Abschiebungen und legale Wege der Erwerbsmigration sprechen. 

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