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Brüssel
Kooperation mit Rechtspopulisten: Ursula von der Leyens Gratwanderung
Die EU-Kommissionspräsidentin schließt eine Zusammenarbeit mit den Rechtspopulisten nicht aus. Was steckt hinter diesem Flirt?
Europäische Spitzenpolitiker zu Gesprächen in Tunesien.jpeg       -  EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen (ganz rechts) und Italiens rechtspopulistische Regierungschefin Giorgia Meloni (rechts) kamen auf Reisen offenbar gut miteinander aus.
Foto: Italian Premier Office, dpa | EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen (ganz rechts) und Italiens rechtspopulistische Regierungschefin Giorgia Meloni (rechts) kamen auf Reisen offenbar gut miteinander aus.
Redaktion
 |  aktualisiert: 07.05.2024 15:05 Uhr

Ursula von der Leyen wird gerne für ihre Disziplin und Selbstkontrolle gerühmt. Dementsprechend dürfte sie ein Satz ärgern, der ihr an diesem Montagabend bei der ersten Debatte der Spitzenkandidaten für die Europawahl im Juni herausgerutscht war. Die Kommissionspräsidentin wurde mehrfach gefragt, ob ihre Europäische Volkspartei (EVP) – zu der CDU und CSU zählen – offen für eine Zusammenarbeit mit Parteien rechts davon wäre. Die Deutsche wand sich zunächst, wich der Frage aus, um schließlich doch einzuräumen: „Es hängt sehr stark davon ab, wie sich das Parlament zusammensetzt und wer in welcher Fraktion sitzt.“ Ein Nein klingt anders. 

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