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Straßburg
Gesetz zu künstlicher Intelligenz: "Wir schreiben Geschichte"
Am Mittwoch stimmte das EU-Parlament für die weltweit bislang umfassendste Regulierung von KI. Wie kann die EU Bürger vor den Risiken der KI schützen kann, ohne Innovationen auszubremsen?
Humanoider Roboter NAO.jpeg       -  Künstliche Intelligenz macht rasende Fortschritte. Doch wann wird sie für die Gesellschaft gefährlich?
Foto: Uli Deck, dpa | Künstliche Intelligenz macht rasende Fortschritte. Doch wann wird sie für die Gesellschaft gefährlich?
Redaktion
 |  aktualisiert: 11.03.2024 11:34 Uhr

In EU-Kreisen erzählen sie sich sehr gerne stolz, dass die Union mit ihren Vorschriften über ihre Grenzen hinaus Wirkung erzielt. Das Phänomen, das durch die sanfte Macht des europäischen Binnenmarkts zustande kommt, hat sogar einen Namen: "Brüssel-Effekt". Weniger gerne hören EU-Vertreter den Satz, der auch immer wieder durch die Institutionen schwirrt und weniger lustig gemeint ist: "Die Amerikaner erfinden, die Europäer regulieren." Mit einem neuen Rahmen für Künstliche Intelligenz (KI), dem sogenannten Artificial Intelligence Act, erhoffen sich die Abgeordneten nun ersteres – und dass sie den Eindruck von letzterem verhindern können. Am Mittwoch stimmte das Parlament in Straßburg mehrheitlich für die Position, mit der das Hohe Haus Europas auf den Gesetzesvorschlag der EU-Kommission antwortet. "Wir schreiben Geschichte", lobte die Präsidentin des EU-Parlaments, Roberta Metsola, nach dem Votum. Es handele sich um "ausgewogene und auf den Menschen ausgerichtete Rechtsvorschriften, die in den kommenden Jahren weltweit Maßstäbe setzen werden". 

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