Brüssel
Von der Leyen wegen Ernennung eines CDU-Parteikollegen unter Druck
Der Europawahlkampf hat noch gar nicht richtig begonnen, da suchen die Kommissionschefin gleich zwei Affären heim. Es geht nicht nur um geheime Textnachrichten.
30 Tage ist es her, dass Ursula von der Leyen in einer überdimensionierten Messehalle in Bukarest ihre „lieben Freunde“ umgarnte. Die Europäische Volkspartei (EVP) hatte die CDU-Politikerin gerade zur Spitzenkandidatin für die Europawahl nominiert, es gab wie üblich einen Blumenstrauß und zumindest so viel Applaus, dass Anwesende danach von „freundlichem Beifall“ sprechen konnten. Die Deutsche soll Europas Christdemokraten Anfang Juni zum Sieg führen und dann für weitere fünf Jahre an der Spitze der mächtigen EU-Kommission stehen. So jedenfalls ist der Plan.
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