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München
Was bringt eine Zuckersteuer?
Zu viel süße Getränke sind nicht nur ein Risiko für die Gesundheit – sie verursachen in der Folge auch volkswirtschaftliche Kosten. Eine neue Studie zeigt: Das ließe sich einfach ändern.
Verbraucherschutzbericht 2019.jpeg       -  Jeder Deutsche nimmt im Schnitt 95 Gramm Zucker pro Tag zu sich. Einen großen Anteil daran haben zuckerhaltige Getränke.
Foto: Peter Steffen, dpa | Jeder Deutsche nimmt im Schnitt 95 Gramm Zucker pro Tag zu sich. Einen großen Anteil daran haben zuckerhaltige Getränke.
Redaktion
 |  aktualisiert: 11.03.2024 09:50 Uhr

So richtig greifbar wird die Menge für viele Menschen erst, wenn sie das, was auf dem Etikett der Cola-Flasche steht, vor sich auftürmen: 35 Stück Würfelzucker stecken in einer Flasche des Softdrinks, auf einen Liter kommen rund 106 Gramm Zucker. Ernährungsexperten empfehlen, pro Tag nicht mehr als 50 Gramm Zucker zu sich zu nehmen – Kinder eher noch weniger. Das Konsumverhalten nur mit Appellen zu ändern, erscheint schwierig. Mehrere Länder haben sich deshalb schon vor Jahren dazu entschlossen, eine Zuckersteuer einzuführen. Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt eine Sondersteuer von mindestens 20 Prozent auf zuckerhaltige Getränke. Auch in Deutschland wird die Debatte längst geführt, doch die Politik setzt auf eine freiwillige Selbstverpflichtung der Hersteller – mit mäßigem Erfolg. Aber wäre eine Zuckersteuer überhaupt sinnvoll? Kann sie den Konsum drosseln und damit einen Beitrag leisten im Kampf gegen die steigende Zahl an Übergewichtigen? 

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