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Entwicklungspolitik
Mehr Hunger, mehr Armut, weniger Bildung
Die Krisen werden vielfältiger, die Geldtöpfe der Geberländer knapper: Die internationale Entwicklungshilfe blickt mit Sorgen in die Zukunft. Aber erfüllt sie überhaupt ihre Ziele?
Neue US-Regierung will Hilfe für Palästinenser wieder aufnehmen.jpeg       -  Ein Blick in das Flüchtlingslager Rafah. Entwicklungshilfe soll Menschenleben retten – aber auch politische Ziele erfüllen.
Foto: Abed Rahim Khatib, dpa | Ein Blick in das Flüchtlingslager Rafah. Entwicklungshilfe soll Menschenleben retten – aber auch politische Ziele erfüllen.
Redaktion
 |  aktualisiert: 11.03.2024 11:15 Uhr

Es ist erst ein paar Wochen her, dass Thorsten Schäfer-Gümbel unterwegs war in Afrika. Der 53-Jährige ist Vorstandssprecher der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ), dem Unternehmen, das sich im Auftrag der Bundesregierung um Entwicklungshilfeprojekte auf der ganzen Welt kümmert. Äthiopien war sein Ziel, ein Land, in dem die Probleme des Kontinents wie unter einem Brennglas erkennbar sind: Die Bevölkerungszahl steigt und steigt, ein Bürgerkrieg kostet zehntausende Menschenleben, eine anhaltende Dürre hat Hunderttausende in die Flucht getrieben. Äthiopien ist einer der am wenigsten entwickelten Staaten der Welt, auf dem Index der menschlichen Entwicklung nimmt er Rang 175 ein – von 191 gelisteten Staaten. Mehr als 28 Millionen Menschen sind auf humanitäre Hilfe angewiesen.

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