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Berlin
Was die radikale Heizwende für Hausbesitzer bedeutet
Die Heiz-Pläne von Wirtschaftsminister Habeck sorgen auf dem Immobilienmarkt für Frust. Gerade ältere Eigenheim-Besitzer sind verzweifelt. Völlig zurecht, sagt ein Experte.
Wer eine Immobilie kauft, muss künftig nur noch maximal die Hälfte der Maklerkosten übernehmen. Bisher übernimmt meist der Käufer komplett die Maklerprovision. Foto: Bernd Settnik/dpa-Zentralbild/dpa       -  Wer eine Immobilie kauft, muss künftig stärker auf den Energieverbrauch achten.
Foto: Bernd Settnik, dpa | Wer eine Immobilie kauft, muss künftig stärker auf den Energieverbrauch achten.
Redaktion
 |  aktualisiert: 11.03.2024 11:50 Uhr

Immobilienmakler Dirk Wohltorf verkauft normalerweise Häuser, doch derzeit fühlt er sich oft eher als Therapeut. Manchmal müsse er während Gesprächen Taschentücher reichen, erzählt er. "Ob bei älteren Verkaufswilligen oder jungen Familien auf Nestsuche, gerade platzen reihenweise Wohnträume, die meist auch Lebensträume sind", sagt er im Gespräch mit unserer Redaktion. Der Grund, so der Vize-Vorsitzende des IVD, des Verbandes der Immobilienmakler, -verwalter und -gutachter: "Die völlig unausgegorenen und überzogenen Wärmewende-Pläne von Klimaschutzminister Robert Habeck." Was der Grünen-Politiker vorhabe, führe zu "völliger Verunsicherung am Immobilienmarkt". Noch sind am umstrittenen Heiz-Gesetz viele Details offen, doch die Auswirkungen auf die Hauspreise sind längst da.

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