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Brüssel
Europäer drohen China mit hohen Strafzöllen
Die Volksrepublik steht in der Kritik, Europa mit subventionierten E-Autos zu überschwemmen. Nun reagiert die EU-Kommission – und wird von den Autobossen kritisiert.
Auto Export.jpeg       -  Die Wirtschaftswelt steckt in einem massiven Handelskonflikt: Die größten ökonomischen Blöcke belasten einander mit Zöllen und ziehen Barrieren hoch. Nun droht die Lage zwischen China und der EU zu eskalieren.
Foto: Jarg Sarbach, dpa | Die Wirtschaftswelt steckt in einem massiven Handelskonflikt: Die größten ökonomischen Blöcke belasten einander mit Zöllen und ziehen Barrieren hoch. Nun droht die Lage zwischen China und der EU zu eskalieren.
Redaktion
 |  aktualisiert: 16.06.2024 02:36 Uhr

Wenn es in EU-Kreisen um China geht, fehlt selten der Verweis auf den sorgfältig ausgetüftelten Dreiklang, der die Beziehungen zwischen Brüssel und Peking definiert: "Partner, Wettbewerber und Systemrivale". Seit einiger Zeit rückt für die EU jedoch die Beschreibung Chinas als Konkurrent immer stärker in den Fokus. So wirft die EU-Kommission der Volksrepublik etwa vor, mit Subventionen für Elektroauto-Hersteller den Wettbewerb zu verzerren. Deshalb droht die Brüsseler Behörde nun mit Strafzöllen von bis zu 38,1 Prozent auf E-Autos aus China. Diese würden auf den geltenden allgemeinen Zollsatz von zehn Prozent aufgeschlagen, wie die EU-Kommission am Mittwoch in Brüssel bekannt gab.

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