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Davos
Kettensägenmann Javier Milei: Die Ideologie hinter dem vermeintlichen Wirrkopf
Argentiniens Präsident Javier Milei macht in Davos mit radikalen Sprüchen Schlagzeilen. Hinter ihm stehen eine Ideologie und ein Kartell von Superreichen. Was bedeutet ihr "Libertarismus"?
Weltwirtschaftsforum in Davos.jpeg       -  Argentiniens Präsident Javier Milei machte beim Weltwirtschaftsforum in Davos Schlagzeilen.
Foto: Markus Schreiber, dpa | Argentiniens Präsident Javier Milei machte beim Weltwirtschaftsforum in Davos Schlagzeilen.
Redaktion
 |  aktualisiert: 11.03.2024 09:23 Uhr

Wo er auftritt, sorgt der seit Dezember amtierende argentinische Präsident Javier Milei für Aufsehen. Das hat der energiegeladene Mann mit der Sturmfrisur gerade wieder auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos unter Beweis gestellt. Dort sagte er, der Westen sei in Gefahr, weil sich die freie Welt vom Sozialismus habe vereinnahmen lassen. Weiter erklärte er der versammelten Polit- und Unternehmerelite, dass soziale Gerechtigkeit "von Natur aus ungerecht" sei. Er wetterte gegen den Feminismus, der nur dazu diene, eine parasitäre Bürokratie zu schaffen, und bezeichnete Umweltschutz als eine neomarxistische Agenda. Doch der Argentinier ist kein wirrer Populist, er ist überzeugter Anhänger der libertären Ideologie. 

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