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Coronavirus
Das Corona-Update vom 28. Mai
Die Pandemie hat an Schrecken verloren, auch wenn sich weiter Menschen infizieren. Wir sammeln hier die Corona-Nachrichten, die diese Woche wichtig waren.
Anika Zidar
 |  aktualisiert: 11.03.2024 11:48 Uhr

Mit den Corona-Regeln der vergangenen Jahre sind Infektionen generell zurückgegangen – eigentlich eine erfreuliche Nachricht, gerade für Familien mit kleinen Kindern, die sonst in der Grippesaison besonders infektgeplagt waren. Doch die Maßnahmen mit Kontaktverboten, Lockdowns und Schulschließungen haben auch dazu geführt, dass für viele ein natürliches "Immun-Update" durch regelmäßigen Kontakt mit Erregern ausblieb. Umso deutlicher fällt der Nachholeffekt aus. Und dieses Problem zeigt sich bis heute, wie mein Kollege Max Kramer recherchiert hat.

Auch dem Fußball und der Verbindung zu seinen Anhängern hat die Pandemie nachhaltig geschadet. Dieser Auffassung ist zumindest TV-Moderator und Stadionsprecher Arnd Zeigler: "In der Corona-Zeit haben die Fans gelernt, dass notfalls auch ohne Zuschauer gespielt wird." Die WM in Katar zeige, dass Weltmeisterschaften durchgezogen werden, die niemandem gefallen. Der Experte warnt: "Es ist gerade eine massive Entfremdung in Gang gekommen." Was dem Sport verloren gegangen ist, darüber spricht Zeigler im Interview mit meinem Kollegen Florian Eisele.

Weitere Corona-Nachrichten der Woche:

  • Wer soll sich künftig wann und wie oft gegen Corona impfen? Das hat die Stiko nun in neuen Empfehlungen festgeschrieben. Großen Teilen der Bevölkerung bleibt demnach eine erneute Spritze erspart. Lesen Sie mehr dazu.
  • China erlebt eine neue Corona-Welle mit zig Millionen Infektionen pro Woche. Die XXB-Omikron-Variante breitet sich schnell aus und umgeht die Immunität. Ende Juni wird der Höhepunkt der Welle erwartet.
  • Biontech erwartet, dass das CoronavirusSars-CoV-2 weiterhin neue Varianten entwickeln wird. Auf der Hauptversammlung wird betont, die Impfstoffe könne man schnell an die Veränderungen anpassen. Die Details.

Mit unseren interaktiven Karten und Grafiken geben wir Ihnen einen Überblick:

Das könnte Sie auch interessieren:

Laut einer repräsentativen Umfrage der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) hat sich die Zahl der Nichtschwimmer im Grundschulalter seit 2017 von zehn auf 20 Prozent verdoppelt. Doch anders als früher melden sich nach der Corona-Pandemie nun auch deutlich ältere Kinder als früher bei Schwimmkursen an. Einerseits haben viele motorische Defizite, andererseits sind die Kurse, die jetzt wieder stattfinden dürfen, schnell ausgebucht. Corona-Folgen, Schwimmbad-Schließungen, Lehrermangel – das macht sich bei den Schwimmkursen bemerkbar. Warum die Nachfrage groß, die Plätze aber wenige sind, erklärt Nicole Schmidt in diesem Artikel.

Unser wöchentliches Corona-Update erscheint heute vorerst zum letzten Mal. In den vergangenen Jahren hat uns das Virus sehr beschäftigt. Da die Pandemie und ihre Folgen aber nun an Schrecken verloren haben, stellen wir diesen Service nun ein.

 
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