zurück
Moskau
Putin und Xi: Freundschaft, aber bitte nicht zu eng
Russlands Präsident Wladimir Putin reist zu Xi Jinping nach China. Sie brauchen einander. Verbündete aber wollen sie nicht sein. Das Risiko ist ihnen zu hoch.
Internationales Wirtschaftsforum in St. Petersburg       -  Russlands Präsident Wladimir Putin und Chinas Staatschef Xi Jinping sind aufeinander angewiesen.
Foto: Dmitri Lovetsky, dpa | Russlands Präsident Wladimir Putin und Chinas Staatschef Xi Jinping sind aufeinander angewiesen.
Redaktion
 |  aktualisiert: 19.05.2024 02:39 Uhr

Eine „Freundschaft ohne Grenzen“ wollen sie pflegen, auch wenn die Hindernisse zwischen Moskau und Peking klar auf der Hand liegen. Es ist China, das Russland seine Bedingungen dieser Freundschaft diktiert. Einfach, weil es das kann. Moskau biedert sich seinem Nachbar, mit dem es eine mehr als 4000 Kilometer lange Grenze teilt, zwar seit Langem als „brat“ – Bruder – an, wie die Russen sagen. Das Chinesische aber macht allein schon bei den Begrifflichkeiten für „Bruder“ einen Unterschied. Peking ist der „gege“, der große Bruder, Moskau ist der „didi“, der kleine Bruder. Seit der russischen Invasion in der Ukraine zeigt sich das so deutlich wie nie zuvor.

Immer informiert sein und
14 TAGE GRATIS testen
  • Alle Artikel in der App lesen
  • Bilderserien aus Mainfranken
  • Nur 9,99€/Monat nach der Testphase
  • Jederzeit monatlich kündbar