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Berlin/Peking
Pekings langer Arm: Verfassungsschutz warnt vor Spionage
In Deutschland wurden vier mutmaßliche Spione für China verhaftet. Die Führung um Xi streitet die Vorwürfe ab – und schürt gleichzeitig die Angst vor ausländischen Spitzeln. 
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Foto: Kay Nietfeld, dpa | Die Flaggen von Deutschland und China wehen vor der Kuppel des Reichstagsgebäudes.
Redaktion
 |  aktualisiert: 29.04.2024 02:43 Uhr

Klassische Spionage, Cyberangriffe, wirtschaftliche Abhängigkeiten schaffen, Technologie absaugen – deutsche Behörden beobachten mit Sorge, wie weit der Arm chinesischer Geheimdienste inzwischen reicht. Gleich zwei Vorfälle sorgten zuletzt für öffentliche Aufmerksamkeit: Am Montag war in Dresden ein Mitarbeiter des AfD-Europaabgeordneten Maximilian Krah festgenommen worden. Er soll für einen chinesischen Geheimdienst tätig sein. Krah war auch innerhalb seiner Partei in den vergangenen Jahren mit besonders unkritischen Positionen zu China und Russland aufgefallen. Kurz zuvor waren drei mutmaßliche Spione in Düsseldorf und Bad Homburg festgenommen worden. Die beiden Männer und eine Frau sollen in Deutschland Informationen über Militärtechnik beschafft haben, um sie an den chinesischen Geheimdienst weiterzugeben. „China und Russland untergraben unsere Demokratie und Sicherheit und die radikale Rechte ist ihr trojanisches Pferd!“, mahnte Guy Verhofstadt, belgischer Politiker im EU-Parlament. 

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