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Berlin
Das CDU-Grundsatzprogramm bricht mit der Ära Merkel
Die CDU verabschiedet auf ihrem am Montag beginnenden Parteitag ein neues Grundsatzprogramm. Es soll nach vorne blicken, aber der Blick zurück sorgt für Ärger.
Beschädigte Wahlplakate.jpeg       -  Die frühere CDU-Chefin und Kanzlerin Angela  Merkel hatte 2015/2016 eine recht offene Flüchtlingspolitik vertreten. Die CDU von heute will davon nichts mehr wissen.
Foto: Karl-Josef Hildenbrand, dpa | Die frühere CDU-Chefin und Kanzlerin Angela Merkel hatte 2015/2016 eine recht offene Flüchtlingspolitik vertreten. Die CDU von heute will davon nichts mehr wissen.
Redaktion
 |  aktualisiert: 10.05.2024 02:51 Uhr

Es ist keineswegs so, dass Angela Merkel das Band zur CDU komplett durchtrennt hat, nachdem 2021 ihre Kanzlerschaft endete. Ende Mai etwa wird die Alt-Kanzlerin in der parteinahen Konrad-Adenauer-Stiftung die Laudatio auf den Schauspieler Ulrich Matthes halten. Mehr CDU will die langjährige Vorsitzende aber gerade nicht. Der Auftritt in der Stiftung hat damit zu tun, dass Matthes und Merkel befreundet sind. Das Verhältnis zwischen ihr und der größten Volkspartei des Landes hingegen darf als ambivalent bezeichnet werden. Bei dem am Montag beginnenden CDU-Bundesparteitag ist kein Auftritt der Alt-Kanzlerin geplant. Mehr noch: Die Partei beschließt am Dienstag ein neues Grundsatzprogramm und verabschiedet sich darin von der Ära Merkel. 

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