
Auch im zweiten Jahr der von Kanzler Olaf Scholz ausgerufenen "Zeitenwende" hat die Bundeswehr noch immer von allem zu wenig. Und die Soldatinnen und Soldaten sind ungeduldig ob der viel zu langsam eintretenden Verbesserungen. Das ist das Fazit des Jahresberichts der Wehrbeauftragten des Deutschen Bundestags, Eva Högl. Was die SPD-Politikerin am Dienstag in Berlin verkündete, zeigt, wie groß die Baustellen ihres Parteifreundes Boris Pistorius sind. Der Bundesverteidigungsminister hatte gefordert, die Streitkräfte müssten möglichst rasch wieder "kriegstüchtig" werden. Högl spricht lieber von einer "vollständigen Einsatzfähigkeit". Doch von diesem Zustand ist die Truppe ihr zufolge noch meilenweit entfernt: "Es mangelt an Material vom Großgerät bis hin zu Ersatzteilen. Durch die Abgabe an die Ukraine ist der Mangel noch größer geworden."
14 TAGE GRATIS testen
- Alle Artikel in der App lesen
- Bilderserien aus Mainfranken
- Nur 9,99€/Monat nach der Testphase
- Jederzeit monatlich kündbar