Wenn am kommenden Freitag mit einer großen Trauerfeier in München der Fußballlegende Franz Beckenbauer gedacht wird, ist Olaf Scholz auch dabei. Der Kanzler will dem Kaiser „seinen großen Respekt und seine Anerkennung“ bekunden. Scholz könnte zum Weltwirtschaftsgipfel nach Davos reisen, wo die politische und wirtschaftliche Weltelite in diesen Tagen über die zahlreichen Probleme auf der Welt diskutiert – ohne den deutschen Regierungschef. Er könnte sich dem Landvolk stellen, das seine Sorgen zahlreich mit Traktoren nach Berlin getragen hat. Aber Scholz wählt München. Das Rund der Allianz Arena verspricht Schutz und Geborgenheit. Es ist ein besonderer Termin, bei dem Pietät gefordert ist. Es ist ein Termin, bei dem er endlich einmal nicht ausgebuht wird.
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