
Tetiana Balazh trägt einen Anstecker mit einer überkreuzten deutschen und ukrainischen Flagge auf einer weißen Bluse. Während sie ruhig erzählt, lächelt sie immer wieder, auch wenn der Inhalt nicht immer dazu einlädt. Sie erzählt von ihrer Flucht aus der Ukraine: Über Umwege floh die 48-Jährige vor gut einem Jahr nach Deutschland. „Es ist das erste Mal in meinem Leben, dass ich nicht arbeite“, sagt die 48-Jährige auf Ukrainisch. Kateryna Matey vom Ukrainischen Verein Augsburg dolmetscht für sie. „Sie will arbeiten“, übersetzt Matey und Balazh nickt. Seit Oktober besucht die Profiköchin nach mehreren Monaten Wartezeit einen Deutsch-Sprachkurs in Augsburg und wartet darauf, dass sie sich endlich eine Stelle suchen kann.
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