zurück
Brüssel
Wie soll die EU mit China umgehen?
Der Europäische Union will unabhängiger und weniger erpressbar im Verhältnis zu China sein. Gleichzeitig soll eine ökonomische Abkoppelung von Peking vermieden werden.
Informelles Treffen der EU-Außenminister.jpeg       -  Suchen eine gemeinsame Linie gegenüber Peking: Josep Borrell (rechts), Hoher Vertreter der EU für Außen- und Sicherheitspolitik, mit dem schwedischen Außenminister Tobias Billström und der deutschen Außenministerin Annalena Baerbock, Außenministerin von Deutschland.
Foto: Jonas Ekströmer, AP, dpa | Suchen eine gemeinsame Linie gegenüber Peking: Josep Borrell (rechts), Hoher Vertreter der EU für Außen- und Sicherheitspolitik, mit dem schwedischen Außenminister Tobias Billström und der deutschen Außenministerin ...
Redaktion
 |  aktualisiert: 11.03.2024 12:01 Uhr

Josep Borrell würde sich gerne Außenminister Europas nennen. Das scheitert zwar am Widerstand der Mitgliedstaaten, aber der Hohe Repräsentant der EU für Außen- und Sicherheitspolitik sieht sich auch ohne entsprechenden Titel in dieser Rolle. Und so rief er beim informellen Treffen der EU-Außenminister am Freitag in Stockholm die 27 Chefdiplomaten auf, sich auf eine einheitliche Linie im Umgang mit Peking zu einigen. „Wenn wir angesichts des Aufstiegs Chinas zu einer Großmacht relevant sein wollen, müssen die Mitgliedstaaten geschlossener auftreten und eine gemeinsame Politik verfolgen", sagte der Spanier, der dann auch gleich ein Papier mitbrachte, das als Grundlage für die Beratungen diente.

Immer informiert sein und
14 TAGE GRATIS testen
  • Alle Artikel in der App lesen
  • Bilderserien aus Mainfranken
  • Nur 9,99€/Monat nach der Testphase
  • Jederzeit monatlich kündbar