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Tunis
In Tunesien droht die Rückkehr zur Diktatur
Präsident Kais Saied lässt Kritiker einsperren. Doch die europäische Union schweigt – Brüssel geht es vor allem um das Thema Flüchtlinge.
Proteste in Tunesien       -  Immer wieder gibt es in Tunesien Proteste gegen die Politik von Präsident Saied. In der Hauptstadt Tunis gingen tausende Menschen auf die Straße.
Foto: Hassene Dridi, dpa/AP (Archivbild) | Immer wieder gibt es in Tunesien Proteste gegen die Politik von Präsident Saied. In der Hauptstadt Tunis gingen tausende Menschen auf die Straße.
Redaktion
 |  aktualisiert: 11.03.2024 12:53 Uhr

Der tunesische Präsident Kais Saied nimmt für sich in Anspruch, die Demokratie in seinem Land zu verteidigen – doch er handelt immer mehr wie ein Diktator. Saied hat prominente Kritiker seiner Politik festnehmen lassen, die Chefin des europäischen Gewerkschaftsbundes aus dem Land geworfen und eine Kampagne gegen dunkelhäutige Migranten gestartet. Von scharfer Kritik aus dem Westen bleibt Saied bisher aber verschont. Der EU geht es vor allem darum, Flüchtlinge an der Überfahrt aus Tunesien nach Italien zu hindern.

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