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Kapstadt
Das neue Jahrzehnt der Putsche in Afrika
Die Ära der Generäle in Afrika schien spätestens zur Jahrtausendwende vorbei. Nun aber fällt eine „Demokratie“ nach der anderen. Warum ist das so? Fünf Gründe.
Konflikt im Sudan.jpeg       -  Immer wieder kommt es in afrikanischen Ländern gerade zu politischen Unruhen. Woher kommt diese Entwicklung?
Foto: Hussein Malla, dpa | Immer wieder kommt es in afrikanischen Ländern gerade zu politischen Unruhen. Woher kommt diese Entwicklung?
Redaktion
 |  aktualisiert: 11.03.2024 10:39 Uhr

„Die Ära der Putsche ist lange vorbei“, bilanzierte im Jahr 2019 der damalige nigerianische Präsident Muhammadu Buhari stolz. Den zahlreichen Putschen der 90er Jahre (15) war ein rapider Rückgang auf acht im folgenden Jahrzehnt und nur fünf zwischen 2011 und 2020 gefolgt. Und doch war Buharis Hoffnung eine Fehleinschätzung. Denn seitdem steigt die Zahl wieder rasant. Der Putsch in Gabun war der Neunte in Afrika seit dem Jahr 2020. Zuvor hatte bereits in Mali, Burkina Faso (je zweimal), Niger, Tschad, Sudan und Guinea die Armee die Macht ergriffen. Was aber sind die Gründe für diese neue Welle? 

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