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Kabul/Berlin
Viele Ortskräfte sitzen weiter in Afghanistan fest
Zwei Jahre sind seit dem Abzug der Bundeswehr vergangen. Die Zahl der Flüchtenden wächst.
Konflikt in Afghanistan - Taschkent.jpeg       -  Ein Bild aus dem August 2021, das vielen im Gedächtnis geblieben ist: Geflüchtete sitzen in einem Airbus A400M der Bundeswehr, um Afghanistan zu verlassen.
Foto: Marc Tessensohn, dpa | Ein Bild aus dem August 2021, das vielen im Gedächtnis geblieben ist: Geflüchtete sitzen in einem Airbus A400M der Bundeswehr, um Afghanistan zu verlassen.
Redaktion
 |  aktualisiert: 11.03.2024 10:51 Uhr

Die Koalition hatte ein neues, unbürokratisches Verfahren versprochen. Doch die Kritik am Umgang mit afghanischen Ortskräften der Bundeswehr und anderen Hilfsbedürftigen reißt auch zwei Jahre nach dem Abzug der Truppen aus dem Land am Hindukusch nicht ab. Dabei sollten im Rahmen eines im Oktober 2022 gestarteten Bundesaufnahmeprogramms monatlich zusätzlich bis zu 1000 Afghaninnen und Afghanen nach Deutschland geholt werden. Die Bilder von verzweifelten Menschen, die sich an startende Flugzeuge hängten, um das Land zu verlassen, gingen vielen Menschen damals nah. Heute stellt die Hilfsorganisation „International Rescue Committee“ (IRC) dem Verfahren ein schlechtes Zeugnis aus. 

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