Istanbul
Bundesregierung erneuert Sondervisa für türkische Erdbebenopfer nicht mehr
Mehr als 10.000 Menschen hatten nach dem Erdbeben im Februar zu Familienangehörigen nach Deutschland reisen können. Handeln sie nicht, müssen sie nun in die Heimat zurückkehren.
Die Sondervisa für Erdbebenopfer aus der Türkei, die nach der Katastrophe im Februar bei Verwandten in Deutschland eine Bleibe gefunden hatten, werden nicht verlängert. Die Sonderregel läuft am 6. August aus, wie die Bundesregierung jetzt auf Anfrage der Linken-Politikerin Gökay Akbulut mitteilte. Mehr als 10.000 Menschen hatten dank vereinfachter Visaverfahren nach der Erdbebenkatastrophe im Februar zu Familienangehörigen in der Bundesrepublik reisen können. Sie müssen jetzt entweder in ihre Heimat zurückkehren oder eine Aufenthaltsgenehmigung beantragen. Akbulut kritisierte die Entscheidung der Bundesregierung als "absolut unverantwortlich".
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