Drei Monate hat Christian Lindner noch Zeit. Am 3. Juli soll der Entwurf des Bundeshaushalts 2025 im Kabinett beschlossen werden. Das jedenfalls sieht die Planung des von ihm geführten Bundesfinanzministeriums vor, die wiederum auf entsprechenden gesetzlichen Fristen aufbaut. Der Weg dahin ist für den FDP-Vorsitzenden mindestens steinig. Womöglich legen ihm die Ampelparteien so viele Brocken in den Weg, dass es am Ende kein Durchkommen mehr gibt. Ein Scheitern der Koalition ist nicht unwahrscheinlich. Bereits bei der Aufstellung des letzten Etats drohte der große Knall. Und damals ging es um 17 Milliarden Euro, die eingespart werden mussten. Dieses Mal sind die Haushaltsplanungen nach Angaben aus Koalitionskreisen mit mindestens 30 Milliarden Euro überbucht.
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