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Wiesbaden/Berlin
Fallzahlen bei Kindesmissbrauch erneut gestiegen
Ermittler haben 2023 mehr Fälle von sexuellem Missbrauch aufgedeckt, bei denen Kinder oder Jugendliche Opfer waren. Das Dunkelfeld bleibt für die Ermittler eine Herausforderung.
Nancy Faeser stellt Bundeslagebild vor       -  Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) stellt aktuelle Zahlen zu Kindesmissbrauch vor
Foto: Boris Roessler/dpa | Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) stellt aktuelle Zahlen zu Kindesmissbrauch vor
Redaktion
 |  aktualisiert: 11.07.2024 02:42 Uhr

Das Bundeskriminalamt hat im vergangenen Jahr erneut mehr Fälle des sexuellen Missbrauchs von Kindern und Jugendlichen registriert. In vielen Fällen spielt das Internet eine wichtige Rolle, etwa wenn die Täter Kontakte zu Minderjährigen über soziale Netzwerke anbahnen, wie aus dem „Bundeslagebild Sexualdelikte zum Nachteil von Kindern und Jugendlichen 2023” hervorgeht. Der Bericht wurde am Montag im Bundeskriminalamt (BKA) in Wiesbaden vorgestellt. Eine Herausforderung für die Polizei bleibt demnach das Dunkelfeld: Viele Taten würden verschwiegen, beispielsweise weil sie innerhalb der Familie geschehen. 

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