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Avignon
Frankreich: Missbrauchsopfer spricht von „Feigheitsprozess”
Zum letzten Mal spricht Gisèle Pelicot im Verfahren um zigfache Vergewaltigungen in Südfrankreich. Für die Aussagen einiger Angeklagter hat das Missbrauchsopfer klare Worte.
Missbrauchsprozess in Avignon       -  In ihren letzten Worten vor Gericht wird Pelicot deutlich.
Foto: Christophe Simon/AFP/dpa | In ihren letzten Worten vor Gericht wird Pelicot deutlich.
Redaktion
 |  aktualisiert: 22.11.2024 02:41 Uhr

Im Verfahren um zigfache Vergewaltigung in Südfrankreich hat Missbrauchsopfer Gisèle Pelicot die Aussagen etlicher Angeklagter scharf kritisiert. „Das ist der Prozess der Feigheit”, sagte Pelicot in ihrer letzten Aussage vor Beginn der Plädoyers. Sie habe Dinge gehört, die inakzeptabel seien, die man nicht zu hören ertrage. Pelicot verwies auf Angeklagte, die angaben, wie fremdgesteuert gewesen zu sein oder selbst womöglich unter Drogen gesetzt worden zu sein.

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