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Valencia
Ahnungslose Ministerin nach Unwetter in Spanien entlassen
Mit einer peinlichen Aussage hatte eine Ministerin in Spanien nach dem jüngsten Flutdrama inmitten der Trauer für Schlagzeilen und für große Empörung gesorgt. Nun muss sie die Konsequenzen tragen.
Mazón entlässt Ministerin       -  Salome Pradas war Innen- und Justizministerin der Region Valencia. Mit der zweiten Entlassung einer Ministerin ist die Regierungsumbildung abgeschlossen.
Foto: Jorge Gil/EUROPA PRESS/dpa | Salome Pradas war Innen- und Justizministerin der Region Valencia. Mit der zweiten Entlassung einer Ministerin ist die Regierungsumbildung abgeschlossen.
Redaktion
 |  aktualisiert: 24.11.2024 02:32 Uhr

Gute drei Wochen nach dem sogenannten Jahrhundert-Unwetter mit fast 230 Toten in Spanien wird eine Regionalministerin entlassen. Unmittelbar nach der Flutkatastrophe hatte Innen- und Justizministerin Salomé Pradas ihre Ahnungslosigkeit bezüglich der Existenz eines Warnsystems offen eingeräumt. Der Präsident der am schwersten betroffenen Region Valencia im Osten des Landes, Carlos Mazón, teilte mit, er werde die für Notfälle zuständige Ministerin des Amtes entheben. Das Aus kam allerdings ohne Vorwürfe. Mazón lobte vielmehr die „große Arbeit” von Pradas als Ministerin und die „politische Großzügigkeit” der 46-Jährigen.

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