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Hamburg
Zehn Jahre Haft für syrischen Milizenchef - Folter für Assad
Im Auftrag der früheren syrischen Regierung misshandelt und versklavt eine Miliz in Damaskus Zivilisten. Ein Anführer der Miliz wird dafür nun in Hamburg zur Rechenschaft gezogen.
Prozess gegen Syrer       -  Der Angeklagte hat nach Feststellung des Gerichts als Milizenchef Zivilisten in Damaskus misshandelt und zu Zwangsarbeit gezwungen.
Foto: Marcus Brandt/Pool dpa/dpa | Der Angeklagte hat nach Feststellung des Gerichts als Milizenchef Zivilisten in Damaskus misshandelt und zu Zwangsarbeit gezwungen.
Redaktion
 |  aktualisiert: 21.12.2024 02:35 Uhr

Wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Kriegsverbrechen hat das Hanseatische Oberlandesgericht in Hamburg ein ehemaliges Mitglied einer syrischen Regierungsmiliz zu zehn Jahren Haft verurteilt. Als Anführer der mit Ex-Machthaber Baschar al-Assad verbündeten Shabiha-Miliz habe sich der Angeklagte zwischen 2012 und 2015 in Damaskus an der Misshandlung, Folter und Versklavung von Zivilisten sowie an Plünderungen beteiligt, hieß es in der Urteilsbegründung.

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