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Stuttgart
Ballweg, das Geld und die Freiheit
„Querdenken”-Initiator Ballweg verkaufte sich in der Pandemie als Hüter des Grundgesetzes. Nun wird ihm selbst Rechtsbruch vorgeworfen. Dabei geht es nicht um Freiheit, sondern um seine Bankkonten.
Beginn Prozess gegen 'Querdenker'-Initiator Ballweg       -  Ballweg wollte eine halbe Million Euro für eigene Zwecke benutzen, sagt die Staatsanwaltschaft.
Foto: Marijan Murat/dpa | Ballweg wollte eine halbe Million Euro für eigene Zwecke benutzen, sagt die Staatsanwaltschaft.
Redaktion
 |  aktualisiert: 05.10.2024 02:39 Uhr

Die Corona-Zeit mit ihren Schutzmaßnahmen ist längst Geschichte, die Menschen genießen wieder alle Freiheiten wie vor der Pandemie, und die Bewegung der Maßnahmen-Kritiker hat erheblich an Bedeutung verloren. Trotzdem hat „Querdenken”-Initiator Michael Ballweg immer noch Anhänger. Vor dem Gerichtssaal lächelt der 49-Jährige seinen Fans am Mittwochmorgen zu, grüßt sie wie alte Freunde. Für sie ist er ein mutiger Kämpfer für die Grundrechte, für Kritiker dagegen ein gefährlicher Aktivist, der sich mit Reichsbürgern und Rechtsextremisten in ein Boot setzte - und für die Staatsanwaltschaft Stuttgart ein Betrüger und Steuerhinterzieher.

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