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Berlin
„Widerstand als Pflicht”? Was das Hitler-Attentat lehrt
Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius ist sich sicher: „Die Widerstandskämpfer des 20. Juli sind ein Vorbild für alle”. Aber ist das so? Und welcher Widerstand ist heute legitim?
Gedenken an den 20. Juli 1944       -  Boris Pistorius (SPD), Bundesminister der Verteidigung, steht am Nationalen Gedenktag an den Widerstand im Ehrenhof des Bendlerblocks vor dem Gedenkkranz. (Archivfoto)
Foto: Fabian Sommer/dpa | Boris Pistorius (SPD), Bundesminister der Verteidigung, steht am Nationalen Gedenktag an den Widerstand im Ehrenhof des Bendlerblocks vor dem Gedenkkranz. (Archivfoto)
Redaktion
 |  aktualisiert: 21.07.2024 02:34 Uhr

Es ist 12.35 Uhr, als der Offizier Claus Schenk Graf von Stauffenberg im „Führerhauptquartier” in Ostpreußen eine Bombe unter einen Konferenztisch legt. In unmittelbarer Nähe steht Adolf Hitler. Stauffenberg verlässt unter einem Vorwand den Raum. Um 12.42 Uhr explodiert der Sprengsatz. Der Attentäter startet den Umsturz zur Entmachtung der Nationalsozialisten. Doch Hitler hat überlebt. Wenige Stunden später, am Abend des 20. Juli 1944, ist alles zu Ende. Stauffenberg wird hingerichtet, etwa 200 Mitstreiter ebenfalls getötet oder in den Selbstmord getrieben.

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