zurück
Berlin
Kommentar: Auf Spiegels Rücktritt folgt die Kabinetts-Fechterei
Olaf Scholz       -  Bundeskanzler Olaf Scholz hat den Krieg in der Ukraine in den vergangenen Wochen auf Distanz gehalten - zumindest physisch.
Foto: Michael Kappeler/dpa | Bundeskanzler Olaf Scholz hat den Krieg in der Ukraine in den vergangenen Wochen auf Distanz gehalten - zumindest physisch.
Stefan Lange (51) ist neuer Leiter des Hauptstadtbüros unserer Zeitung. Zuvor arbeitete er als Teamleiter Politik im Berliner Büro von Dow Jones Newswires und dem Wall Street Journal. Lange ist seit 2001 in Berlin und hat dort unter anderem bei verschiedenen Nachrichtenagenturen gearbeitet. Davor war der gebürtige Friese zwölf Jahre lang als Volontär und Redakteur bei einer Tageszeitung in Jever beschäftigt.
Stefan Lange
 |  aktualisiert: 15.04.2022 02:24 Uhr

In der Hauptstadtpresse kursiert eine Feststellung, die einen bitteren Hintergrund hat: Wäre kein Krieg in der Ukraine, würde kritischer über die Ampel-Regierung von Kanzler Olaf Scholz (SPD) geschrieben. Derzeit gibt es da eine Zurückhaltung, weil mancher Vorgang im Kabinett angesichts der Gräueltaten in der Ukraine weniger bedeutsam erscheint. Dabei wäre angesichts des Kriegs und seiner Auswirkungen eine funktionierende Regierung wichtiger denn je. Die Koalition von SPD, Grünen und FDP liefert jedoch kein gutes Bild ab.

Immer informiert sein und
14 TAGE GRATIS testen
  • Alle Artikel in der App lesen
  • Bilderserien aus Mainfranken
  • Nur 9,99€/Monat nach der Testphase
  • Jederzeit monatlich kündbar