zurück
Berlin
Scholz attackiert Merz: „Sie können es nicht”
Ein zorniger Kanzler und ein Oppositionsführer, der den Staatsmann gibt: Die Generaldebatte des Bundestags ist von Schuldzuweisungen geprägt. Und ein großer Migrationskompromiss ist ferner denn je.
Haushaltsberatungen im Bundestag - Generaldebatte       -  Scholz bietet Merz im Bundestag die Fortsetzung der Migrationsgespräche an, der will aber nicht.
Foto: Michael Kappeler/dpa | Scholz bietet Merz im Bundestag die Fortsetzung der Migrationsgespräche an, der will aber nicht.
Redaktion
 |  aktualisiert: 14.09.2024 02:34 Uhr

Nach dem Scheitern der Migrationsgespräche zwischen Regierung und Union haben sich Kanzler Olaf Scholz und CDU-Chef Friedrich Merz im Bundestag gegenseitig die Schuld zugewiesen. In der Generaldebatte des Bundestags warf Scholz dem Oppositionsführer in einer ungewöhnlich scharfen Rede vor, von vorneherein keine Einigung angestrebt und bei den Migrationsgesprächen einem „Drehbuch” des Scheiterns gefolgt zu sein. „Sie haben sich in die Büsche geschlagen”, sagte der Kanzler. Merz wies das empört zurück: „Diese Behauptung ist infam.”

Immer informiert sein und
14 TAGE GRATIS testen
  • Alle Artikel in der App lesen
  • Bilderserien aus Mainfranken
  • Nur 9,99€/Monat nach der Testphase
  • Jederzeit monatlich kündbar