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Berlin/Hamburg
Faeser verbietet vom Iran beeinflusstes Islamisches Zentrum
Mit Vorschlaghammer und Kettensäge rückt die Polizei am Morgen in Hamburg an: Die Beamten verschaffen sich Zutritt zur Blauen Moschee. Auch in anderen Bundesländern gibt es Durchsuchungen.
Razzien gegen Islamisten - Blaue Moschee Hamburg       -  Die Blaue Moschee an der Außenalster in Hamburg wurde beschlagnahmt.
Foto: Daniel Bockwoldt/dpa | Die Blaue Moschee an der Außenalster in Hamburg wurde beschlagnahmt.
Redaktion
 |  aktualisiert: 27.07.2024 02:42 Uhr

Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hat einen bundesweit aktiven islamistischen Verein verboten, den der Verfassungsschutz für ein „bedeutendes Propagandazentrum Irans in Europa” hält. Nach Angaben ihres Ministeriums rückten am frühen Morgen insgesamt rund 670 Polizisten aus, um die Verbotsverfügung gegen das Islamische Zentrum Hamburg (IZH) und fünf Teilorganisationen zu vollziehen. In Hamburg durchsuchten maskierte Polizisten unter anderem die Imam Ali Moschee, im Volksmund auch bekannt als Blaue Moschee. Die Razzia richtete sich laut Bundesinnenministerium gegen Konten und Gebäude in insgesamt acht Bundesländern.

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