Berlin
Nicht nur schwarzmalen - Wüst rät Union zu neuem Stil
NRW-Ministerpräsident Wüst hat im Rennen um die Kanzlerkandidatur der Union verzichtet. Für den Wahlkampf hat er dennoch eine Menge Ratschläge für CDU und CSU parat.
Nach der Kür von Friedrich Merz zum Kanzlerkandidaten von CDU und CSU rät NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) der Union zu einem neuen Stil. „Die Union ist eine Regierung im Wartestand. Damit geht eine andere Verantwortung einher”, sagte Wüst dem „Spiegel”. Die Menschen spürten die Überforderung der Ampel-Regierung jeden Tag. „Man muss ihnen das nicht mehr pausenlos intensiv beschreiben. Es wäre sogar brandgefährlich, ständig nur schwarzzumalen”, mahnte Wüst. „Das Gefühl, dass Deutschland kaputt ist, dass mit diesem Land kein Staat mehr zu machen ist, dass alles schlecht ist, davon nähren sich Extremisten. Die leben davon.”
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